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FRAU SUITNER
von Karl Schönherr
Premiere
am 16. Februar 2018, 20 Uhr
Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Regie Konrad Lechthaler
Volksstöck in 6 Akten von Karl Schönherr
Anna Suitner steht vor einer schicksalsträchtigen Entscheidung. Die arbeitsame, ehrgeizige und stolze Frau, eine Krämerin, hat zusammen mit ihrem Mann endlich erreicht, wofür beide die besten Jahre ihres Lebens geopfert haben: schuldenfrei leben und einen eigenen Krämerladen führen zu können. Doch mit dem erreichten Lebensziel tut sich in Anna Suitner eine bis dahin unbekannte Leere auf, die auch ihre Ehe bedroht. Anna geht auf die 50 zu, fühlt sich „katzgrau“ und leidet, wenn sie sieht, wie Kindergeschrei die Stuben und Gassen des Dorfes erfüllt. Sie und ihr um sieben Jahre jüngerer Mann Kaspar haben „wie Mandl und Weibele im Wetterheisl“ aneinander vorbeigelebt und das Kinderkriegen zu lange aufgeschoben. Und weil sie der Gedanke martert, den mühsam errackerten Besitz einmal in völlig fremde Hände geben zu müssen, beschließt sie, die junge Gretl ins Haus zu holen.